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ICAAP in der Praxis – aktuelle Stellschrauben, best-practice-Ansätze und Steuerungsmethoden
Buchungsnummer
ST24-00397
Diese Veranstaltung richtet sich an:
Vorstände, Führungskräfte und Spezialisten
Die Risikotragfähigkeit ist gemäß AT 4.1 Tz. 1 MaRisk gegeben, sofern sichergestellt ist, dass die wesentlichen Risiken des Instituts durch das Risikodeckungspotenzial, unter Berücksichtigung von Risikokonzentrationen, laufend abgedeckt sind. Die wesentlichen Risiken werden dabei durch das Institut im Rahmen der Risikoinventur identifiziert. Durch die regelmäßige Aufstellung und Überprüfung werden Entwicklungen der Risikotragfähigkeit aufgezeigt und eine Ableitung von Handlungsempfehlungen und Ergreifung von Maßnahmen möglich.
Um Ihnen die Umsetzung in der Praxis zu erleichtern, hat der BVR im Rahmen des Projekts VR-Control update Risikotragfähigkeit eine Konzeption sowie eine Umsetzungsunterstützung zur Risikotragfähigkeit erarbeitet, die Mitte September 2018 veröffentlicht wurde.
Der neue ICAAP und seine Bestandteile Der neue ICAAP als primärer Gesamtbanksteuerungskreis auf Basis des BaFin-Leitfadens aus 2018 ist spätestens Anfang 2023 umzusetzen. Der alte Going Concern-Ansatz ist damit nicht mehr zulässig. Viele Häuser sind frühzeitig mit der Umstellung auf die neue ökonomische und normative Perspektive gestartet und haben bereits erste Erfahrungen im Umgang mit Steuerungsimpulsen, aufsichtlichen Prüfungen und Herausforderungen der „neuen Welt“ gemacht. Diese werden im Rahmen des Seminars besprochen und diskutiert.
Konkret behandeln wir die folgenden Bausteine des ICAAP:
Ökonomische Risikotragfähigkeitsrechnung
Normative Kapitalplanung
Risikoinventur
Stresstests und adverse Szenarien
Konkrete Quantifizierungsansätze in RDP und Risiko in der ökonomischen Risikotragfähigkeit
Erörterung verschiedener Berechnungsmöglichkeiten mit ihren Vor- und Nachteilen
Kapitalplanungsprozess: Berücksichtigung von BFA 3, BFA 7, NPL-Backstop, Kapitalpufferplanung, Ziel- und Mindestquoten
Exemplarische Ausgestaltung einer Risikoinventur unter Berücksichtigung der ökonomischen und normativen RTF-Perspektive – Praxisbeispiel
Ausgestaltung des Stresstestprogramms im neuen ICAAP – Erfüllung der Mindestanforderungen sowie mögliche Steuerungsimpulse
Herleitung und Umsetzung institutsindividueller adverser Szenarien
Steuerung im neuen ICAAP – Betrachtung beider Perspektiven und sinnvoller Verknüpfungspunkte
Sie erhalten einen kompakten Überblick zu den aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen des ICAAP
Sie haben die Möglichkeit mit den Referenten über mögliche Umsetzungsvarianten zu diskutieren und in den Austausch zu gehen.
Umsetzungsvarianten werden anhand von Praxisbeispielen veranschaulicht
Sie erkennen Stellschrauben, die eine mögliche Entlastung des ICAAP bewirken können
Sie erfahren die aktuellen Entwicklungen im Zusammenhang mit 44er-Prüfungen
Möglichkeiten und Grenzen der Umsetzung in der Standardsoftware werden aufgezeigt
Gesa Hingmann, Frisco Guide GmbH
Thorsten Schneeloch, BVR
AnsprechpartnerIn
Christian Malm
B. A.
Experte für Banksteuerung, Risikomanagement und Treasury