Details
Anmelde-Nr.
ST26-00345
Termin
09.03.2026 - 09.03.2026
| Bronze |
1.102,00 €
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| Silber |
1.078,80 €
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| Gold |
1.044,00 €
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| Platin |
1.020,80 €
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Diese Veranstaltung richtet sich an
Führungskräfte und Spezialisten aus den Bereichen Marktfolge Aktiv, Sanierung und Abwicklung
Die aufsichtsrechtlichen Anforderungen an den Umgang mit non-performing loans (NPL) haben sich in den vergangenen Jahren stetig weiterentwickelt. Mit verschärften Erwartungen der EZB und EBA stehen Banken mehr denn je unter Druck, frühzeitige Risikoeinschätzungen zu treffen, Forbearance-Maßnahmen gezielt zu steuern und ein wirksames Problemkreditmanagement sicherzustellen. Eine unzureichende Umsetzung kann bei Prüfungen durch die Aufsicht zu Nachweispflichten und möglichen Maßnahmen führen.
Wir beraten Sie gerne.
ergänzende Informationen
BESCHREIBUNG
Die aufsichtsrechtlichen Anforderungen an den Umgang mit notleidenden Krediten (Non-Performing Loans, NPL) entwickeln sich stetig weiter. Die Europäische Zentralbank (EZB) und die Europäische Bankenaufsichtsbehörde (EBA) haben klare Vorgaben für die Identifizierung, Verwaltung und Abwicklung notleidender Risikopositionen formuliert. Banken sind gefordert, ihre Prozesse kontinuierlich anzupassen, um regulatorische Anforderungen zu erfüllen und Risiken frühzeitig zu steuern.
Dieses Seminar vermittelt die aktuellen regulatorischen Anforderungen, praxisnahe Lösungsansätze und Best Practices für ein effektives NPL-Management. Ein besonderer Fokus liegt auf den qualitativen Anforderungen entlang des gesamten Kreditprozesses – von der Kreditvergabe über Kapitaldienstrechnung und Sicherheitenbewertung bis hin zur Problemkreditbearbeitung. Erfahren Sie, welche Auswirkungen die regulatorischen Vorgaben auf den Kredit- und Steuerungsprozess Ihrer Bank haben und wie Sie diesen effizient gestalten.
INHALTE
- Neue Aufsichtsrechtliche Anforderungen
- Definitionen und Abgrenzungen NPL, Ausfall, Subperformer, Problemkredite
- Anforderungen an ein lernendes Frühwarnsystem
- Anforderungen an die Prozesse und internen Anweisungen
- Aufsichtliche Transparenz, Abbildung von Forbearance, Ausfall, Verzug etc. in externen Anzeigen (Finrep, ANA, Mio)
- Abbildung im internen Reporting (Bestandsentwicklungen, Erfolge von Maßnahmen)
- Anforderungen an eine Ausfall- und Verlustdatenerfassung – und Auswertung
- Qualitative Anforderungen an die Kreditprozesse
- Neue Bonitätsprüfungs- und Klassifizierungspflichten für Forbearance-Maßnahmen incl. der Überprüfung der Gruppe verbundener Kunden
- Feststellung des Kreditausfalls mit Überwachung der Forbearance-Maßnahmen
- Überwachung und Betreuung während des Probezeitraums
- Abgrenzung und Verbindung zu den NPL und Ausfall/Risikovorsorge
- Aufbau- und Ablauforganisation
- Intensivbetreuung
- Prüfung der Abgabekriterien und Dokumentation der Abgabe in die Problemkreditbearbeitung
- Vorliegen eines internen Sanierungs- bzw. Abwicklungskonzepts
- Umfassendes Sanierungscontrolling
- Statusberichte und Ad-hoc-Meldungen an den Kompetenzträger
- EWB-Bildung und Rückstellungsbildung
- Neue Aufsichtsrechtliche Anforderungen
NUTZEN
- Sie erfahren die wichtigsten Inhalte zum Leitfaden und wissen wie die Umsetzung in der Praxis erfolgen kann.
- Sie erhalten praktische Hinweise zur Erfüllung der verschiedenen aufsichtsrechtlichen Anforderungen.
DOZENTEN
Frank Günther, selbstständiger Berater und Trainer
Frank Günther ist selbstständiger Berater und Trainer mit dem Spezialgebiet Kreditregulatorik. Er war 25 Jahre bei der Berliner Volksbank eG, u.a. als Leiter des Kreditreferats tätig.