Aufsichtsrecht im Kreditgeschäft - weniger ist mehr
Seminar

Aufsichtsrecht im Kreditgeschäft - weniger ist mehr

Details
Anmelde-Nr.
ST26-00346
Termin
02.02.2026 - 03.02.2026
1.740,00 €
Bronze
1.653,00 €
Silber
1.618,20 €
Gold
1.566,00 €
Platin
1.531,20 €
Diese Veranstaltung richtet sich an
Vorstände und Führungskräfte aus den Bereichen Baufinanzierungsvertrieb, Firmenkundenvertrieb, Marktfolge Kredit sowie Projektmanagement und Prozessmanagement
Wir beraten dich gerne.
Jessica Götte

Jessica Götte

B.A.
Produktmanagerin

ergänzende Informationen

  • BESCHREIBUNG

    Das Aufsichtsrecht bestimmt deine Prozesse in der Kreditorganisation – aber wie kannst du es mit möglichst wenig Aufwand rechtlich einwandfrei umsetzen?

    Die Bankenaufsicht hat in den letzten Jahren neue regulatorische Anforderungen eingeführt und bestehende Vorgaben verschärft. Viele neue bzw. verschärfte Regelungen betreffen das Kreditgeschäft, darunter:

    • MaRisk-Novellen
    • Wohnimmobilienkreditrichtlinie
    • BelWertV und WER 3.0
    • Rotationspflicht bei Beleihungswertermittlungen
    • Forbearance
    • Wohlverhaltensperiode
    • Auswertung der wirtschaftlichen Verhältnisse
    • Validierung von Lebenshaltungskostenpauschalen

    Du kennst sicherlich diese Fragestellungen:

    • Wie kannst du die Öffnungsklauseln der MaRisk effizient umsetzen?
    • Inwieweit darf risikorelevantes Kreditgeschäft in Einzelkompetenz des Marktes entschieden werden?
    • Kann die Technik der systemgestützten Wertermittlung auch über der Kleindarlehensgrenze genutzt werden? Welche Anforderungen müssen hierfür erfüllt sein?
    • Müssen oberhalb der Kleindarlehensgrenze immer die bankeigenen Sachverständigen die Immobilien innen und außen besichtigen?
    • Wie oft dürfen die Sachverständigen Beleihungswertermittlungen derselben Kunden erstellen oder überprüfen?
    • Wie können kleine Genossenschaftsbanken, mit nur einer Person für die Gutachtenerstellung, damit umgehen?
    • Wie kann die Intensivbetreuung risikoorientiert gestaltet werden?
    • Sind in allen Sanierungsfällen zwingend Sanierungsgutachten einzuholen?
    • Wie lässt sich im Firmenkundengeschäft eine rechtlich einwandfreie und gleichzeitig prozessual einfache Dokumentation nach der Wohnimmobilienkreditrichtlinie gestalten?
    • Wie können die Vorgaben zu Forbearance in der Praxis einfach und wirksam umgesetzt werden?
    • Wie kann die Wohlverhaltensperiode kapazitätssparend organisiert und gesteuert werden?
    • Sind Szenariobetrachtungen bei der Auswertung der wirtschaftlichen Verhältnisse erforderlich?
    • Wie können Lebenshaltungskosten validiert werden, insbesondere bei Zusammenarbeit mit mehreren Verbundpartnern?

    Banken stehen vor der Herausforderung, diese Regelungen aufsichtsrechtlich konform umzusetzen, ohne die Praxistauglichkeit und Effizienz zu verlieren. Und genau hier stellt sich die Frage: Wie erreichst du das?

  • INHALTE

    • MaRisk – die Umsetzung im Detail bei
      • der Gestaltung von Kreditprozessen in Einzelkompetenz des Marktes,
      • der Bewertung von Sicherheiten,
      • der Gestaltung der Risikofrüherkennung,
      • der risikoorientierten Integration der Intensivbetreuung und Sanierung,
      • der Einbindung der Forbearance-Regelungen
      • der organisatorischen und prozessualen Steuerung der Wohlverhaltensperiode
    • BelWertV bzw. WER 3.0 – die Möglichkeiten zur Kapazitätseinsparung
    • Wohnimmobilienkreditrichtlinie – effiziente Gestaltung der Prozesse zur Aufklärung und Dokumentation von Verbrauchern (auch im Firmenkundengeschäft)
    • Erfahrungsaustausch mit Experten unter fachkundiger Moderation
  • NUTZEN

    • Du kannst die genannten Fragen gezielt für dein Haus beantworten.
    • Du lernst praxisnahe Lösungen für typische Problemstellungen bei der Umsetzung rechtlicher Vorgaben kennen.
    • Du weißt, wie sich die wesentlichen Vorgaben aus den MaRisk sowohl für Neukreditprozesse als auch im Bestandskreditgeschäft einfach und effizient umsetzen lassen.
    • Du erkennst, dass Aufsichtsrecht nicht zwangsläufig zu Mehrarbeit und geringerer Effizienz führen muss.
    • Im Austausch mit Expert*innen diskutierst du Lösungen für deine individuellen Fragestellungen.
    • Am Ende bist du in der Lage, die Kreditprozesse in deiner Bank so anzupassen, dass sie aufsichtsrechtlich einwandfrei sind und gleichzeitig spürbar verschlankt werden – für Markt und Marktfolge.
  • DOZENTEN

    Sandro Heppenheimer, Partner Dialog Unternehmensberatung GmbH

    Sandro Heppenheimer ist geschäftsführender Partner der Partner Dialog und verantwortlich für den Fachbereich Kredit. Er berät Banken bei organisatorischen und prozessualen Themenstellungen. Sein Ziel ist ein effizientes und ganzheitlich organisiertes Kreditgeschäft nach dem Motto: Kunden- und Prozessorientiert.